Das „19. Forum Frühförderung“ fand am 20. September 2017 mit ca. 250 Teilnehmern als gemeinsame Veranstaltung der Ministerien MASGF und MBJS, der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtpflege und der Überregionalen Arbeitsstelle Frühförderung an der Universität Am Neuen Palais in Potsdam statt. Nachfolgend finden Sie die Dokumentationen der Hauptvorträge und der Workshops…
Prof. Dr. Dieter Katzenbach hielt den Fachvortrag zum Thema „Teilhabe im Prozess des Übergangs“ und ging dabei auf die Vielfalt von Inklusion ein, gerade im Prozess des Übergangs. Der Vortrag findet sich – hier
Zum Thema „Gesundheit und Entwicklungsbesonderheiten von Kindern im Einschulungsalter“ können Sie den Vortrag von Dr. Gabriele Ellsäßer nachlesen. Sie finden ihn – hier
WS 1 – Gelingende Zusammenarbeit zwischen den Systemen
Die langjährige intensive Zusammenarbeit der Systeme im Übergang zur Schule im Landkreis Teltow-Fläming wurde vorgestellt.
Dabei standen die gesetzlichen Grundlagen im Rahmen des Ü1-Verfahrens beispielhaft im Mittelpunkt. Über neue Herausforderungen im Zuge der Umsetzung des Landeskonzeptes „Gemeinsames Lernen in der Schule“ wurde gemeinsam diskutiert. Den Beitrag finden Sie – hier.
WS 2 – Rollenverständnis der interdisziplinären Akteure im Prozess des Übergangs
Der Übergang von Frühförderung und Kita in die Grundschule bedeutet den Wechsel von einer Situation mit bestimmten Räumlichkeiten, Anforderungen, Abläufen, Ritualen, Beziehungen, in einen neuen Kontext, in dem alle Kontextvariablen sich ändern. Vorher hatten die Kinder Zeit, sich über Jahre in die Umstände einzuleben, nun ändert sich alles sehr schnell und gleichzeitig.
In diesem Workshop standen die Perspektiven der Teilnehmer von seiner eigenen Berufsfunktion mit ihren eigenen besonderen Anforderungen im Prozess des Übergangs im Mittelpunkt. Die Erarbeitungen finden Sie – hier – hier – hier
WS 3 – Reif für die Schule
Zur Feststellung der „Schulreife“ bei Kindern genügt es häufig nicht, einen Kriterienkatalog abzuarbeiten. Vielmehr geht es darum, dass alle an der Entwicklung des Kindes beteiligten Personen zusammenarbeiten und zur Verfügung stehende Hilfeangebote bekannt sind und genutzt werden.
Im Workshop wurden daher das Thema „Schulreife“ – „Schulfähigkeit“ aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln diskutiert. Die Beiträge finden Sie – hier – hier – hier – hier
WS 4 – Eltern im Prozess des Übergangs
Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Sie wünschen sich eine gute Schulbildung, einen guten Schulabschluss und weiterführend einen Beruf, mit dem ihre Kinder auf eigenen Füßen stehen können. Der Weg dorthin ist oft lang und schwer, vor allem, wenn das Kind Besonderheiten in seiner Entwicklung zeigt. In der Frühförderung wird dieser Prozess der Eltern aktiv begleitet. Ihre Sorgen, Ängste und Erwartungen werden wahrgenommen und besprochen.
Wie die Abstimmung mit Fachkräften aus Kitas, Frühförder- und Beratungsstellen und Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstellen gelingen kann, war Thema dieses Workshops. Den Beitrag finden Sie – hier
WS 5 – Fachberatung im Übergang
Im Laufe des Lebens erfahren Menschen eine Vielzahl von Übergängen, beispielsweise den Übergang von der Familie in die Kindertagesbetreuung oder den Beginn des Studiums.
Übergänge sind mit persönlichen Veränderungen verbunden und stellen längerfristige Prozesse dar, die jeweils in einen sozialen Kontext eingebettet sind.
An einem Fallbeispiel über die besondere psychosoziale Situation eines Jungen mit Asberger Syndrom beim Übergang von der Kita in die Schule wurde die enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus – Kita, Frühförderung und Schule dargestellt.
Den Beitrag finden Sie – hier
WS 6 – Frühförderung in der Kita: Wege zum Miteinander
Werden Frühförderleistungen in einer Kita erbracht, ist es nicht nur ein räumlicher Ort, an dem die Frühförderung stattfindet. Vielmehr müssen Frühförderung und Kindertagesbetreuung so zusammen wirken, dass die Entwicklung eines inklusiven Settings vorangetrieben wird.
Praxisbezogene Beispiele thematisierte der Workshop. Die Beiträge finden Sie – hier – hier
WS 7 – Spielzeug und Kreativität
Prof. Sudarshan Khanna meint, dass die bedeutendste Quelle des Lernens die „Natur“ ist, gefolgt von der „Kultur“ (d.h. den Erfahrungen, den Ideen und Vorstellungen anderer Menschen). Die Teilnehmer erfuhren in diesen Workshop:
• aus alltäglichen Materialien kann Vieles hergestellt werden und macht Spaß
• alte und neue Spielzeuge haben eine Existenzberechtigung nebeneinander
• Lernen bedeutet nicht gleichzeitig, eine teure Ausstattung wäre nötig Unter Anleitung wurden vielfältige Spielzeuge kreativ hergestellt.