Dokumentation zum 23. Forum Frühförderung

Das „23. Forum Frühförderung“ fand am 2. September 2021 mit ca. 200 Teilnehmer*innen als gemeinsame Veranstaltung der Ministerien MSGIV und MBJS, der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtpflege und der Überregionalen Arbeitsstelle Frühförderung an der Universität Potsdam / Griebnitzsee statt.
Mit Beachtung der Abstands- und Hygienebedingungen konnten wir auch in diesem Jahr unsere Veranstaltung unter besonderen Voraussetzungen erfolgreich live an der Universität durchführen.
Nachfolgend finden Sie die Dokumentation der beiden Hauptvorträge und der Workshops.

Nach einer Begrüßung durch Gitta Hüttmann (ÜAFB) und Sabine Oster (Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg) sowie einem Grußwort der Ministerin Ursula Nonnemacher (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) folgte der
Vortrag von Dr. Katja Zehbe (Hochschule Neubrandenburg) zum Thema „Vom Sinn des Spiels für die kindliche Entwicklung“. Diesen finden Sie hier
Im Anschluss folgte der Vortrag von Prof. Dr. phil. Annette Hartung (Medical School Berlin) mit dem Titel „Eltern als Top-Spielpartner – Wie geht das?“. Lesen Sie hier

Nach einer Mittagspause fanden die Workshops statt:

WS 1 Selbstverständnis Spiel – Das Kind als Akteur seiner Entwicklung
Nicole Koch – FFB Lebenshilfe Fürstenwalde
Juliane Müller – FFB Lebenshilfe Fürstenwalde
Dieser Workshop gab einen Einblick in die Besonderheiten des kindlichen Spiels und deren Bedeutung für die heilpädagogische Arbeit sowie die dafür notwendigen Rahmenbedingungen. Denn das wichtigste Element des Lebens ist das Spiel und das damit verbundene Lernen von Geburt an.
Die Präsentation / Dokumentation finden Sie hier

WS 2 Spielerische Frühförderung in der Familie
Dr. Katja Zehbe – Alice Salomon Hochschule Berlin
Prof. Dr. phil. Annette Hartung – Medical School Berlin
Im Workshop wurde gemeinsam praxisnah geklärt, wie der Perspektivwechsel in die Welt der Kinder gelingen kann und wir zugleich den eigenen fachlichen und elterlichen Ansprüchen gerecht werden können.
Die Präsentationen / Dokumentationen finden Sie hierundhier

WS 3 Vielfalt spielerischer Settings in Kitas
Alexandra Block – FFB Lebenshilfe Frankfurt/O.
Gabriela Rausch – FFB Lebenshilfe Frankfurt/O.
Jana Taube – Kita „Kinderhaus am Südring“ Lebenshilfe Frankfurt/O.
In diesem Workshop wurde beleuchtet, welche verschiedenen Möglichkeiten die Frühförder- und Beratungsstelle anbietet, in der Kita wirksam zu werden. Durch einen fachlichen Erfahrungsaustausch wurden praktische Beispiele deutlich. Welche Settings bieten sich an? Wie gelingt die Einbeziehung der Eltern und der Bezugspersonen?
Die Präsentation / Dokumentation finden Sie hier

WS 4 Bedeutung des interaktiven Spiels im Übergang zur Schule
Susan Helterhoff – FFB Lebenshilfe Eisenhüttenstadt
Ricarda Müller – FFB Lebenshilfe Eisenhüttenstadt
Doreen Marggraf – Kita „Wilhelmina“ Lebenshilfe Eisenhüttenstadt
Im Workshop 4 wurde thematisiert, wie ein gelungener Übergang von der Kita zur Schule gestaltet werden kann. Dabei auf die Kooperation wichtiger Akteure näher eingegangen und verschiedene Spielmaterialien und Praxisbeispiele aus der Arbeit einer Erzieherin im Vorschulbereich sowie der heilpädagogischen Frühförderung vorgestellt.
Die Präsentation / Dokumentation finden Sie hier

WS 5 Zusammenspiel von Frühförderung und Therapie
Dr. Anja Gross – Kinderarztpraxis Werder
Doris Kaurschill – FFB Stephanus Bad Freienwalde
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Kind mit Entwicklungsverzögerungen zu fördern. Doch welche ist für den individuellen Fortschritt die Beste? Medizintherapie und / oder heilpädagogische Frühförderung? Hierzu wurden die Unterschiede der Fördermöglichkeiten dargestellt und ein Weg des Zusammenspiels der unterschiedlichen Methoden erarbeitet.
Die Präsentationen / Dokumentationen finden Sie hierundhier

WS 6 Frühzeitige Zugänge für Familien – ein Fallspiel
Katja Beckmüller – Gesundheit Berlin-Brandenburg
Jenny Troalic – Start gGmbH
Gitta Hüttmann – ÜAFB
Wie kann es gelingen, dass Familien und Kinder mit Beeinträchtigungen möglichst frühzeitig die Begleitung und Unterstützung erhalten, die sie benötigen?
Anhand eines Fallspiels wurde eine Familie kennengelernt, auf mögliche frühzeitige Zugangswege in die Unterstützungsnetzwerke geschaut und gemeinsam beraten, mit welchen Angeboten die Familie und ihr Kind entsprechend ihrer Bedarfe begleitet und unterstützt werden können.
Die Präsentation / Dokumentation finden Sie hier


Am Ende des Veranstaltungstages folgte eine spielerische Zusammenfassung der Ergebnisse des Tages.